Der korrekte Feuchtigkeitsgehalt in einem Humidor

Vielleicht haben Sie in der Karibik vor Ort schon einmal Zigarren gekauft. Die Zigarren liegen offen im Regal, von einem Humidor oder Klimaschrank keine Spur. In manchen Fällen hat dies ein wenig mit Sorglosigkeit zu tun. Aber es hat auch etwas mit dem Feuchtigkeitsgehalt in der Luft solcher Länder zu tun, der dort wesentlich höher ist als bei uns.

Eine bekannte Empfehlung lautet, dass der Feuchtigkeitsgehalt in einem Humidor zwischen 68 und 75% liegen sollte. Kleine temporäre Schwankungen nach oben und unten sind erlaubt.

Nach dem Rollen der Zigarren, haben diese im Innern eine Feuchtigkeit von ca. 20%. Nur feuchte Tabakblätter lassen sich schließlich rollen. Diese Feuchtigkeit reduziert sich während der Lagerung. Damit die Zigarren nicht vertrocknen, sollte sie danach im Inneren 12-14 Gewichtsprozent Wasser binden. Dies gelingt am besten bei einer Temperatur von 16 bis 26°C. Mittels eines adäquat auf den Humidor abgestimmten Befeuchters sollte sich im Humidor nach einigen Tagen eine Feuchtigkeit in diesem Bereich einstellen.

Insbesondere im angelsächsischen Raum lagern Aficionados Ihre Zigarren häufig auch etwas niedriger bei nur 65% Luftfeuchtigkeit oder bei langfristiger Lagerung auch bis hinunter zu 60%. Erfahrene Zigarrenraucher sollten durchaus einmal das Aroma der Lieblingszigarren bei unterschiedlichen Feuchtigkeitsniveaus vergleichen, da das Aroma in Abhängigkeit der Feuchtigkeit variiert. Mit elektronischen Befeuchtungssystemen lässt sich dann sehr gezielt in Zukunft das individuell bevorzugte Feuchtigkeitsniveau im Humidor herstellen.

Was tun, wenn die Feuchtigkeit im...


Bei welcher Feuchtigkeit lagern...